Vlachen – rastlose Bogomilen?

Von der Hochweide ins Tal, von den Bergen an die Küste: die Vlachen, freie Menschen, zogen mit ihren Herden über Jahrhunderte durch die Landschaften des Balkans. Besonders unter den Vlachen Bosniens – heute oft pauschal als serbisch-orthodoxe Kirchenanhänger vereinnahmt – waren auch Bogomilen, die eindrucksvolle Grabdenkmäler als Zeugnisse ihres Glaubens hinterließen.

Ursprünge der Vlachen

Volkstracht eines Vlachen auf Reisen
Volkstracht eines Vlachen auf Reisen

Die Vlachen – im Deutschen Walachen – sind eine unter zahlreichen Namen bekannte, vielfältige Volksgruppe.

Vlach bedeutet „freies Volk“ oder „Schafhirte“. Die von ihnen selbst verwendete Bezeichnung armanian bedeutet auch „ein freier Mann“. 1

Ihre Wurzeln reichen bis in die Zeit des Römischen Reiches zurück. Der britische Historiker Steven Runciman skizziert die Umbruchszeit auf der Balkan-Halbinsel nach dem Fall Roms, zur Zeit der Völkerwanderung:

„Ein Eroberer nach dem anderen, ob Goten, Hunnen oder Awaren, überfiel die Weiden; die Ernten konnten nur selten heranreifen. Die Bevölkerung wurde weniger und zog sich mehr und mehr in die Berge zurück, nach Pindus im Süden und in größerer Zahl in die Karpaten jenseits der Donau, um nach vielen Jahrhunderten als Vlachen oder Rumänen wieder aufzutauchen. Von den kriegerischen Räubern aus dem Osten blieben aber nur wenige; die leeren Orte wurden von einer sanfteren Rasse, den Slawen, eingenommen.“ 2 so Runciman weiter. Über die Wege der vertriebenen römischen Bevölkerung in den Wirren der folgenden Umwälzungen sind nur wenige Zeugnisse vorhanden.
Bis heute erhaltener Teil der römischen Heerstraße Via Egnatia
Bis heute erhaltener Teil der römischen Heerstraße Via Egnatia

Erst Jahrhunderte später werden die Vlachen im Byzantinischen Reich erwähnt – genauer im Jahr 976 als Bedienstete mit der Aufgabe, die Via Egnatia zu bewachen. Diese altrömische Heerstraße verband den Bosporus mit der Adriaküste. Sie spielte dadurch mit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des bogomilischen Glaubens aus manichäischen Einflüssen, die auch aus Armenien wieder auf den Balkan gelangten. 3

„Die Vlachen Nordgriechenlands, von Epirus und Südmazedoniens siedelten zunächst in den gebirgigen Terrains dieser Regionen. Allerdings verbreiteten sie sich später Schritt für Schritt in den Süden Thessaliens … Schon ab dem 11. Jahrhundert behandeln byzantinische Autoren und andere Quellen dieses gesamte Gebiet als vlachisch. So wurde Thessalien ab Anfang des 13. Jahrhunderts Velika Vlahija [Großes Vlachien] genannt …“ schreibt der kroatisch-albanische Historiker Zef Mirdita. 4

Vlachen und der bogomilische Glaube

Mirdita fasst die Entwicklung des Glaubens der Vlachen durch die Jahrhunderte prägnant zusammen: „Früher praktizierten die Vlachen das Kirchen-Christentum des lateinischen, westlichen Ritus, aber in einer späteren Periode zwangen ihnen die Bulgaren das Christentum des östlichen Ritus und die slawische Sprache auf. Um sie sowohl geistlich als auch politisch zu kontrollieren, gründete Kaiser Basilius II. – genannt Bulgaroktónos, Bulgarenschlächter – 1020 ein unabhängiges Bistum für alle Vlachen auf dem Balkan. Sein Sitz war in Vranje, und es unterstand der Jurisdiktion des Ohrider Erzbistums. Religiös gesehen waren die Vlachen Arianer oder Halbarianer. Ihr Glaubenssystem, das reich an heidnischen Elementen war, machte ihre religiöse Konversion weniger problematisch. Sie konvertierten zuerst zum bogomilischen Glauben und dann zum Islam.“ 5

In Mazedonien sind enge Kontakte der Vlachen zum Bogomilentum belegt: „Alle dem bogomilischen Glauben zugeneigten lebten nördlich der Via Egnatia in den Bergen von Moglena – Meglen in slawischer Sprache, das Neblige Land. Diese wohlbekannte mittelalterliche Region hatte eine gemischte Bevölkerung von Slawen, Vlachen, romanisierten Petschenegen und armenischen Paulikianern … Die Gegend von Moglena und Mariovo war eine Hochburg des bogomilischen Glaubens.“ 6

Die Vlachen bestärkten durch ihr Bogomilentum „ihre politische und soziale Aufsässigkeit gegenüber der Amtsgewalt“, erläutert Mirdita. Auch der Druck der orthodoxen Geistlichkeit in Bezug auf Abgaben spielte dabei eine Rolle. 7

„Die Ältesten dieser Vlachen, die katunari, wurden auch ‚gute Männer‘ oder ‚gute Vlachen‘ genannt.“ 8 Dieser Titel weist eindeutig auf den Glauben hin – denn in Bosnien nannten die Bogomilen sich so, wie der Historiker Mandić erklärt: „Beide Ausdrücke ‚gute Leute‘ und ‚gute Männer‘ haben die gleiche Bedeutung … Die bosnischen Christen nannten diejenigen ihrer Gläubigen ‚gute Leute‘, die ihren Glauben angenommen hatten, aber die neumanichäische Geisttaufe noch nicht empfangen hatten.“ 9

Ab dem 13. Jahrhundert gerieten Vlachen sogar als Ketzer ins Visier der römischen Kirche: Papst Gregor IX. schrieb im Jahr 1234 an den ungarischen König Bela IV., „dass Vlachen, auch wenn sie sich dem Namen nach Christen nennen … Traditionen und Riten haben, die dem christlichen Namen missliebig sind.“ 10 Im Jahr 1372 schrieb Papst Gregor XI. den Franziskanern in Bosnien, sie sollen die Vlachen, „die unter Zelten und auf Weiden leben“, konvertieren. 11 Im 14. Jahrhundert tauchen bogomilische Anführer der Vlachen auch in einem Verbannungsbeschluss der serbischen Kirchensynode von Plevlja auf: „Vlach Dobrovojević und Vlach Op’n’ković und sein Bruder Beloš, sie seien verflucht und anathema.“ 12

Flucht von Vlachen nach Bosnien

Auf der Flucht vor staatlicher Beherrschung und Repression übersiedelten im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ganze katuni, also Familien- oder Dorfgemeinschaften der Vlachen, in andere Länder: „Als im benachbarten Albanien, einschließlich Nordalbaniens im Lande Nemanjas [Serbiens], der Feudalismus eilig voranschritt, flüchteten katuni in benachbarte Reiche mit schlechter entwickelter feudaler, außerökonomischer Ausbeutung. So ein Reich war das einst weiträumige Bosnien-Herzegowina … Die Mehrheit der bosnisch-herzegowinischen katuni kam aus Serbien und Albanien, und dort aus dem vlachischen Hauptherrschaftsgebiet auf dem Balkan, aus Thessalien und Epirus. Als auf diese Länder von einem entwickelten Typus des byzantinischen Feudalismus Druck ausgeübt wurde, flüchteten die dortigen Vlachen nach Mazedonien, Bulgarien und Serbien, wo das soziale System weniger unerträglich für sie war … Als es unter den Nemanjiden auch in Serbien zu einer beschleunigten Feudalisierung kam, flüchteten die Vlachen in verschiedene Richtungen, und auch ins weniger entwickelte angrenzende Bosnien-Herzegowina.“ 13

Die Nemanjiden-Herrscher verfolgten insbesondere die Bogomilen gnadenlos und mit großer Brutalität. Der serbische Historiker Fajfrić erläutert: „Ein Großteil der Bogomilen floh damals aus Raszien [Serbien] nach Bosnien. In den folgenden Jahren entstand dort ihr Zentrum, und der bosnische Ban Kulin bekam ihretwegen eine Vielzahl von Problemen mit dem Papst und Ungarn.“ 14

„Im heutigen Bosnien-Herzegowina wurden nichtslawische Vlachen zum ersten Mal in der Regierungszeit des bosnischen Ban Ninoslav erwähnt, um das Jahr 1234. Dies waren keine einheimischen Vlachen, sondern welche aus dem mittleren Balkan, die [die Kaufleute von] Dubrovnik als Transporteure ihrer Handelsware brauchten.“ so der kroatische Historiker Mandić.15 Hier kamen Vlachen sehr wahrscheinlich auch mit dem Sklavenhandel mit Bogomilen aus Bosnien in Berührung – denn die Handelsware von Dubrovnik, damals Ragusa genannt, waren neben Edelmetallen aus den Minen Bosniens unter anderem auch Menschen.

Zwischen Sommer- und Winterweide

Weidende Schafe an der Drina, Bosnien
Weidende Schafe an der Drina, Bosnien
Traditioneller katun in den Bergen Westserbiens
Traditioneller katun in den Bergen Westserbiens

Vlachen auf dem Balkan, auch in Bosnien, führten über Jahrhunderte häufig ein Leben der Wanderweidewirtschaft. Mit großen Schafherden zogen sie im Sommer in höhere Gebirgslagen, und im Winter in die Täler: „Berg und Tal waren die Grundfesten in der Lebensorganisation der pastoralen Gesellschaften, mit ihnen und dem von ihnen vorgegebenen Rhythmus waren alle wesentlichen Fragen des Lebens verbunden: Sommerweide und Winterweide, Armut und Reichtum, Leben und Tod … 

Nicht der Wechsel auf einem Sultans- oder Kaiserthron … war für sie interessant oder berührte sie in irgendeiner Weise; für sie war die Sicherung von Winter- und Sommerweide und vor allem der reibungslose Wechsel zwischen beiden das zentrale Problem. Zwischen Sommer- und Winterweide entwickelte sich ihre Kultur, Sommer- und Winterweide ordneten ihr Leben.“ 16

Daher hatten die Vlachen häufig eigene, abgelegene Siedlungen, katuni genannt. Der montenegrinische Autor Ramiz Hadžibegović beschreibt eindrücklich diese Lebenswelt:

„Zu Beginn des Mittelalters waren Berge, Erzvorkommen, Weiden, Quellen, Wälder niemandes Besitz, so dass sich nomadische Gruppen in großem Bogen unbegrenzt ausbreiten konnten: einige auf der Suche nach Weidegründen, andere nach fruchtbarem Ackerland, neben dem sie sich ansiedelten … Unsere Vorfahren wussten den Reichtum der Berge zu schätzen, und die Schönheit des Lebens auf ihnen. Im katun hat das Leben seine Regeln und folgt einer genau bestimmten Aufteilung der Arbeit und Ordnung. Erwachte Menschen, benetzt vom nächtlichen und morgendlichen Tau, werden zu dem, was sie sind, oder zu dem, was sie bis dahin noch nicht waren. Der Tag beginnt, allen zu gehören. Zwischen sich selbst, den Pflichten und Aufgaben, findet man ein Gleichgewicht in einer ungewöhnlichen Lebensphilosophie.“ 17

Verschiedene vlachische katuni pflegten auf dem gesamten Balkan über lange Zeit feste Wanderrouten, die ihre Sommer- und Winterweidegründe verbanden. In Bosnien zogen sie mit ihren Tierherden vor allem zwischen der Küste Dalmatiens und den über 2.000 Meter hohen Bergen im Inland umher. Auch die fruchtbaren Ebenen der Sava waren ihre winterlichen Zufluchten:

Wanderweidewege der Vlachen in Bosnien
Wanderweidewege der Vlachen in Bosnien

Die Verbindung vlachischer Gemeinschaften zu den Küstenstädten Dalmatiens war vor allem wirtschaftlicher Art: „Die Viehzucht in der Region von Zadar war im 14. Jahrhundert vlachisch; die Vlachen brachten tierische Produkte und zogen mit größeren Mengen Salz von dannen. Auch die städtischen Gemeinden selbst hielten große Herden von Schafen, die von vlachischen Hirten versorgt wurden. In Dubrovnik selbst bestand eine Ansiedlung vlachischer katunari, unter denen recht reiche Menschen waren …“ schreibt der kroatische Historiker Ivan Mužić. 18

Stećci in Radimlja bei Stolac in Bosnien-Herzegowina

Gräberfelder der Vlachen mit stećci

Das Bogomilentum war oft charakteristisch für die Regionen, in denen Vlachen lebten, und deren Repräsentanten sie waren, erläutert Mirdita: „Diese bogomilische Zugehörigkeit der Vlachen zeigen am augenfälligsten die stećci …“ 19

Während diese Zeugnisse und Mahnmale bogomilischen Lebens in Mazedonien und Nordgriechenland etwa während des 1. Weltkrieges und bis in die 1980er Jahre hinein noch aktiv zerstört20 wurden, überdauerten sie in Bosnien in großer Zahl. Viele Gräberfelder finden sich weit abgelegen im bergigen Hochland, wo auch katuni der Vlachen bestanden. Für andere, wie Teile der bekannten Nekropole von Radimlja bei Stolac, lässt sich der Bezug zu vlachischen Familien sogar über Inschriften nachweisen.21

Stećci auf dem Gräberfeld von Radimlja bei Stolac
Stećci auf dem Gräberfeld von Radimlja bei Stolac

Die Symbolik etlicher stećci hat der Historiker Georg Wild eindrücklich entschlüsselt – darunter sind auch die folgenden Beispiele aus Radimlja. Bei der Interpretation dieser Motive ist heute häufig die Sichtweise vorherrschend, dass es Grabmale wohlhabender Vlachen-Familien serbisch-orthodoxen Glaubens seien. So verwirft etwa der kroatische Historiker Lovrenović in seinem Standardwerk Stećci kategorisch die Möglichkeit, dass es sich hier um manichäische, also bogomilische Darstellungen handeln könnte – begründet dies allerdings mit einem absurden Hinweis auf ein Kirchenkonzil in Spanien aus dem Jahr 563.22 Von einer fundierten religionsgeschichtlichen Symbolanalyse im gesamteuropäischen Kontext, wie Wild sie vorgenommen hat, kann bei einer derart tendenziösen Argumentation keine Rede sein.

Der Ring: ein Siegeskranz der Gerechten

Stečak mit Siegeskranz-Symbol in Radimlja, Stolac
Stečak mit Siegeskranz-Symbol in Radimlja, Stolac
Reiter mit Siegeskranz, stečak in Boljuni, Stolac
Reiter mit Siegeskranz, stečak in Boljuni, Stolac

Eines der bekanntesten Motive des vlachischen Friedhofs von Radimlja ist der Grabstein des Radoje. Besonders ein seltsamer Ring neben dem Kopf der Figur fällt auf: „Es ist dies ein sogenannter Siegeskranz, wie er auf frühchristlichen und den mittelalterlichen Sakrophagen häufig dargestellt ist.“ erläutert Wild. „Dieser Siegeskranz wurde dem Gerechten gegeben, der sich im Kampf mit der widergöttlichen Macht seinen Glauben gewahrt hat.“ 23 Und weiter: „Hinter dem Symbol des Kranzes bzw. der Krone steht letztlich das zentrale bogomilische Dogma vom Sündenfall und von der Erlösung, das heißt, dass die gefallene Engelsseele im Himmel ihre Krone ablegen musste und sie nach der Bewährung auf Erden und der Rückkehr zum ursprünglichen sündenlosen Zustand … wieder zurückerhält.“ 24

Das Turnier: Kampf zwischen Gut und Böse

Turnier-Darstellung, stečak in Radimlja
Turnier-Darstellung, stečak in Radimlja
Relief eines Kampfes von Reitern, stečak in Radimlja
Relief eines Kampfes von Reitern, stečak in Radimlja

Die lebendig herausgearbeiteten Darstellungen in Radimlja zeigen unter anderem auch Turnierkämpfe: im Beispiel ein Zweikampf zwischen Rittern, der sich unterhalb eines Turmes abspielt, auf dem zwei Frauen mit Blumen in Händen stehen, die dem Duell zusehen. 25 Ist dies nun eine weltliche Szene aus dem Leben der adligen Verstorbenen? Wild verneint dies entschieden:

„Ebenso wenig, wie der Kampf der Ritter optisch-vordergründig als ‚Turnier‘ verstanden werden dürfte, ist es möglich, die Burgzinnen und die beiden Frauengestalten als bildliche Darstellung eines realen Vorgangs anzusprechen … In der vermeintlichen Burg findet die vom bogomilischen Dogma her vorgenommene religionsgeschichtliche Deutung der beiden Ritter als der Prinzipien von Gut und Böse seine Fortsetzung und Vollendung: Die so anschaulich in der Luft schwebende Burg ist das Himmlische Jerusalem, und die Blumen in den Händen der Frauen sollen ikonografisch zum Ausdruck bringen, dass sich die Trägerinnen nicht mehr unter den Lebenden auf der Erde befinden, das heißt sie als Himmelsbewohner ausweisen. Die in zwei Teile aufgegliederte Darstellung ist völlig klar und in sich geschlossen: Der Bewährung auf Erden im Kampf gegen das Böse folgt nach der Erlösung der Seele aus dem Kerker des Leibes die Aufnahme in den Himmel.

„Grundsätzlich könnte diese Vorstellung auch einen orthodoxen christlichen Gedanken verkörpern; es ist bei dem Grabstein von Radimlja jedoch in Betracht zu ziehen, dass der Gedanke des Kampfes zwischen Gut und Böse in einer Massivität herausgestellt wird, die über jede [kirchen-]christliche Vorstellung hinausgeht, denn er ist nicht nur der Grundgedanke, sondern auch die einzige religiöse Aussage auf dem Sarkophag: Die dem ‚Turnierkampf‘ entgegengesetzte Schmalseite [des Grabsteins] zeigt im Symbol der Hirsche Darstellungen der Consolati [der Bogomilen] … deren Seelen bereits im Himmel weilen, während die Längsseite das Bild des Kampfes bringt, und die andere Längsseite einen Angriff auf einen von seinen Verfolgern eingekreisten Hirsch, das heißt die Verfolgung des getauften Bogomilen, des Perfectus, durch die bösen Mächte.“ 26

Flucht an die Küste

Im 15. Jahrhundert flüchteten etliche Vlachen-Gemeinschaften vor der anrückenden osmanischen Armee und auch vor Truppen des bosnischen Königs Tomaš, der mit der brutalen Verfolgung von Bogomilen begann, an die Küste Dalmatiens: Katuni, die aus dem Gebiet Serbiens kamen, waren ausschließlich orthodox, die aus der Herzegowina, vor allem aus dem Westen, waren bereits Katholiken, während unter den Vlachen aus Bosnien auch Bogomilen waren.“ so Mužić. 27 Die Ära der bogomilischen Vlachen-Gemeinschaften neigte sich damit ihrem Ende zu.

Quellen / vrela / viri / izvori:

  1. siehe Vladislav B. Sotirović, The Balkan Vlachs, Vilnius, 2013 - S. 1 - via researchgate.net
  2. Übersetzung aus: Steven Runciman, The Medieval Manichee, Cambridge University, Cambridge, 1982 - S. 63
  3. siehe Zef Mirdita, Vlasi, polinomičan narod, Hrvatski institut za povijest, Zagreb, 2007 - S. 257 f. - via hrcak.srce.hr
  4. Übersetzung aus: Mirdita - S. 257 f.
  5. Übersetzung aus: Mirdita - S. 267 f.
  6. siehe Mihajlovski - S. 159 f.
  7. Mirdita - S. 260
  8. Übersetzung aus: Ivan Mužić, Vlasi i starobalkanska pretkršćanska simbolika jelena na stećcima, in: Vlasi u starijoj hrvatskoj historiografiji, Muzej hrvatskih arheoloških spomenika, Split, 2010 - S. 198
  9. Übersetzung aus: Dominik Mandić, Bosna i Hercegovina – Svezak II, Ziral, Chicago, 1979 - S. 238
  10. Mirdita - S. 260
  11. siehe Mužić - S. 264
  12. Übersetzung aus: Mandić - S. 49 f.
  13. Übersetzung aus: Bogumil Hrabak, Naseljevanje hercegovačkih i bosanskih Vlaha u Dalmatinsku Zagoru u XIV, XV i XVI veku, in: Vlasi u starijoj hrvatskoj historiografiji, Muzej hrvatskih arheoloških spomenika, Split, 2010 - S. 204 f.
  14. Übersetzung aus: Željko Fajfrić, Sveta loza Stefana Nemanja, Grafosrem, Šid, 1998 - S. 53
  15. Übersetzung aus: Dominik Mandić, Vlaška teza o B.-H. stećcima, in: Vlasi u starijoj hrvatskoj historiografiji, Muzej hrvatskih arheoloških spomenika, Split, 2010 - S. 166
  16. Karl Kaser, Hirten Kämpfer Stammeshelden, Böhlau, Wien, 1992 - S. 55 - via books.google.com
  17. Ramiz Hadžibegović, Katun – vatrište nade, sreće i radosti, 2017 - via montenegrina.net
  18. Übersetzung aus: Mužić - S. 197
  19. Mirdita - S. 260 f.
  20. siehe Mihajlovski - S. 162
  21. siehe Dubravko Lovrenović, Stećci, Rabic, Sarajevo, 2010 - S. 209 f.
  22. siehe Lovrenović - S. 211
  23. Georg Wild, Symbol und Dogma im Bogumilentum, in: Saeculum XXI, Heft 4, Alber, München, 1970 - S. 388
  24. Georg Wild, Bogumilen und Katharer in ihrer Symbolik, Teil 1, Franz Steiner, Wiesbaden, 1970 - S. 30
  25. siehe Wild - S. 20
  26. siehe Wild - S. 36 f.
  27. Übersetzung aus: Mužić - S. 205

Bildquellen / vrela slika / viri slik / izvori slika:

  • Volkstracht eines Vlachen auf Reisen: Franz Lipperheide, Blätter für Kostümkunde: historische und Volkstrachten, Berlin, 1876
  • Bis heute erhaltener Teil der römischen Heerstraße Via Egnatia: Albinfo, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
  • Weidende Schafe an der Drina, Bosnien: Herd of sheep on the drina, via Piqsels
  • Traditioneller katun in den Bergen Westserbiens: DJUKI, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons
  • Wanderweidewege der Vlachen in Bosnien: Julieta39, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
  • Stećci auf dem Gräberfeld von Radimlja bei Stolac: © die-bogomilen.de
  • Stečak mit Siegeskranz-Symbol in Radimlja, Stolac: Stecak iz Radimlje, Public Domain, via Wikipedia
  • Reiter mit Siegeskranz, stečak in Boljuni, Stolac: © die-bogomilen.de
  • Turnier-Darstellung, stečak in Radimlja: © die-bogomilen.de
  • Relief eines Kampfes von Reitern, stečak in Radimlja: Ziegler175, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Inhaltsverzeichnis
Sebastian Hoblaj