Glaube & Leben

Vom Glauben und Leben der Bogomilen.

Hinweis: Diese Online-Dokumentation befindet sich im Aufbau und wird laufend ergänzt.

Die Bosnische Kirche der Bogomilen, der krstjani

Die Bosnische Kirche wurde im 13. Jahrhundert in den Wirren des Bosnischen Kreuzzugs geformt – von Bogomilen, die sich in der Region krstjani nannten. Sie stand als geistiges Zentrum in Verbindung mit Gemeinden der Bogomilen und Katharer von der der Westtürkei bis nach Italien und Südfrankreich. Als Volkskirche etablierte sie sich rasch auch im mittelalterlichen Königreich Bosnien als politische Kraft und beeinflusste die gesellschaftlichen Geschicke bis ins 15. Jahrhundert hinein.

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Seite des Hval-Codex, einer mittelalterlichen Handschrift der Bosnischen Kirche

Literatur der Bosnischen Kirche – der Hval-Codex

Im Bosnien des Mittelalters war die Kirche der Bogomilen stark in der Gesellschaft verwurzelt. Diese Bosnische Kirche organisierte eine eigene Universität, die sogar über die Landesgrenzen hinweg Bekanntheit erlangte. Trotzdem sind von dieser einflussreichen urchristlichen Organisation nur wenige Zeugnisse bis heute erhalten geblieben. Neben charakteristischen Grabmahlen, den stećci, sind dies literarische Werke, von denen der Hval-Codex das bekannteste und wohl eindrucksvollste ist.

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Die bogomilische Universität in Bosnien

Im Bosnien des Mittelalters existierte eine bogomilische Universität, die auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt war und Studierende anzog. Ein Dokument der italienischen Inquisition liefert neue Belege – und auf stećci finden sich Zeugnisse damaliger Professoren.

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Gottes Schöpfung, der Tod und das Leben

Wie sahen Bogomilen und Katharer Leben und Tod? An welche Art von geistigem Leben glaubten sie? Einige erhaltene Schriften geben aufschlussreiche Einblicke. Dazu vermitteln stećci – mittelalterliche Grabsteine, die im heutigen Bosnien-Herzegowina, Serbien und darüber hinaus zu finden sind, eine Ahnung, mit welcher Haltung die Menschen der Region damals dem Übergang vom Diesseits ins Jenseits begegneten.

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Sinnbild einer Geisttaufe im Mittelalter, auch consolamentum oder Christustaufe genannt – Detail aus einem Fresko von di Bonaiuto

Die Geisttaufe der Bogomilen und Katharer

Die Bogomilen in Kleinasien, Bulgarien und Bosnien, Patarener in Italien und Katharer in Südfrankreich lehnten die Wasser- und Kindstaufe der Priesterkirchen strikt ab. Neue Anwärter ihres Glaubens nahmen sie mit einer Geisttaufe auf, die sich an der Praxis der ersten urchristlichen Gemeinden orientierte. Was hatte es mit dieser Geisttaufe, auch consolamentum oder Christustaufe genannt, auf sich?

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Stećci – Mahnmale der Bogomilen?

Zehntausende eindrucksvolle Grabdenkmäler finden sich in den früheren Heimatregionen der Bogomilen. Sie werden stećci genannt, und geben bis heute Rätsel auf. Waren sie Zeugnisse bogomilischen Glaubens und Lebens? Oder sogar Mahnmale der Verfolgung durch die kirchliche Inquisition?

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Viele und doch eins – über die Bogomilen zu den Katharern, und weiter

Wie sehr war die mittelalterliche Gemeinschaft der Bogomilen mit ähnlich Glaubenden und Lebenden in Frankreich, Italien und sogar Deutschland verbunden? Bekannte Historiker und weniger bekannte Dokumente geben erstaunliche Einblicke in eine europaweite urchristliche Bewegung, die besonders in Frankreich maßgeblich von Frauen wie Esclarmonde de Foix befördert wurde – aber auch in deren äußerst brutale Zerschlagung durch die katholische Kirche und ihre Inquisitoren.

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